Klausur zur Sicherung der Kinderbetreuung in Mannheim im Jugendhilfeausschuss

Am Donnerstag, den 16.05.13 findet im Jugendhilfeausschuss des Gemeinderates eine Klausur zur Sicherung der Kinderbetreuung in Mannheim statt.

Diese öffentliche Sitzung ist sowohl für Eltern als auch für die ErzieherInnen hoch interessant.

Der STEB schlägt vor, dass alle Eltern am Donnerstag, den 16.05.13
1) ihre Kinder bis 14.30 Uhr aus den kommunalen Kinderhäusern abholen, damit möglichst viele ErzieherInnen an der Sitzung teilnehmen können und
2) mit den  Kindern um 15.30 Uhr zum Ratssaal im Stadthaus N1 kommen. Sitzungsbeginn ist 15.45 Uhr.

Umfrage zur Qualität der Kinderbetreuung

Der STEB hat eine Umfrage erstellt, mit der alle Eltern die Möglichkeit haben zu sagen, was ihnen bei der Kinderbetreuung wichtig ist und wie zufrieden sie aktuell mit der Betreuungsqualität sind.

Alle Eltern mit Kindern in Krippe, Kindergarten und Hort in Mannheim sind eingeladen sich an der Umfrage zu beteiligen.

Die Teilnahme ist über diesen Link möglich:

https://de.surveymonkey.com/s/STEB_Mannheim

Die Befragung läuft bis zum 31.5.13 und erfolgt über das professionelle online-Umfragetool SurveyMonkey. Dies sichert sowohl die Anonymität als auch, dass jeder nur einmal an der Befragung teilnehmen kann. Die Beantwortung dauert 5-15 Minuten, je nachdem ob man ein oder mehrere Kinder in verschiedenen Einrichtungen hat. Die Ergebnisse der Umfrage werden nach Auswertung auf dieser Homepage veröffentlicht.

Aktuelle Betreuungszahlen nach Stadtteilen geordnet

Diese Woche wurden wir – als beratendes Mitglied im Jugendhilfe-Ausschuss – über die aktuellen Betreuungszahlen der Stadt Mannheim – heruntergebrochen nach Stadtteilen informiert. Die Vorlage soll detaillierte Auskunft über „Angebot & Nachfrage“, die das neue zentrale Anmeldesystem MEKI erstmals möglich macht, geben. Wir selbst haben die Zahlen noch nicht bewertet, möchten Sie Ihnen und Euch aber nicht vorenthalten.

Hier ist somit der Link zum Bürgerinformationssystem.

Pressemitteilung: So viele Betreuungsplätze wie nie?!

Pressemitteilung

So viele Betreuungsplätze wie nie?!

Elternvertreter mit lachendem und weinendem Auge

Mannheim, 3. April 2013 Der Stadtelternbeirat für Kindertageseinrichtungen der Stadt Mannheim (STEB) begrüßt, dass in diesem Jahr die Zahl der fehlenden Hortplätze wieder unter 800 gesunken ist “Hier trägt der in den letzten Jahren stattgefundene Hortausbau  Früchte. Aber immer noch werden 450 Hortplätze mehr benötigt, als zur Verfügung gestellt werden, dies bringt die berufstätigen Mütter und / oder Väter in große Schwierigkeiten“, so Marion Lüttig, Sprecherin des Stadtelternbeirats (STEB). Insgesamt kritisieren die Elternvertreter, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der in Mannheim lebenden Eltern nicht wirklich besser geworden ist.

Die Mitteilung der Stadt, dass in Mannheim die angestrebte Quote von 35% zur Erfüllung des Rechtsanspruchs auf einen Kitaplatz erfüllt werden könne, bedeutet nicht, dass alle Eltern den beruflich benötigten Vollzeitplatz erhalten haben. Viele Eltern haben für ihr Kind in Krippe oder Kindergarten lediglich einen Regelplatz bis zum Mittag erhalten. Dies reicht für eine angemessene Berufstätigkeit von Vätern und Müttern in der heutigen Zeit nicht aus. Vielfach müssen insbesondere die Mütter wieder ihre Arbeitszeit reduzieren. Im schlimmsten Fall kann es sogar passieren, dass ein Elternteil den Beruf (wieder) aufgeben muss, da die Betreuungszeit nicht mit der beruflichen Anforderung in Einklang zu bringen ist. „Das ist für die Betroffenen eine wirtschaftliche Katastrophe, trifft überdimensional Frauen und hilft der Stadt nicht die Fachkräfte zu gewinnen, die von den Unternehmen benötigt werden, hier gibt es noch viel zu tun“, so Marion Lüttig. Für Eltern, die beispielsweise gerade erst den Wiedereinstieg in den Beruf geschafft hätten, sei dies weiterhin eine unerträgliche Situation. „Wenn Sie Pech haben, folgt mit Beginn der Schulzeit angesichts des Mangels an 450 Hortplätzen kurze Zeit nach dem Wiedereinstieg in den Beruf gleich der Wiederausstieg“, so Marion Lüttig.