Neue Vergabekriterien bei Kindergartenplätzen – Mannheim

Immer wieder sorgten die Vergabekriterien für die Krippen- und Kindergarten Plätze für Unmut bei Eltern. Die Kriterien, die initial mit der Einführung von Meki festgelegt wurden, erwiesen sich in der Praxis als „ungerecht“.

Dieser Unmut sorgte dafür, dass der Elternbeirat des Kinderhauses Gerhart-Hauptmann in Mannheim-Rheinau Nägeln mit Köpfen machte. Der Elternbeirat veröffentlichte auf der Ideenplattform der Stadt Mannheim eine Mängelliste der Vergabekrierien und konstruktive Vorschläge, wie diese behoben werden könnten. Diese „Idee“ erhielt genug Zuspruch und kam als Informationsvorlage in den Jungendhilfeausschuss (JHA) der Stadt Mannheim; es wurde somit Auftrag für den Fachbereich für Kindertagesstätten (FB56) diese Informationsvorlage zu prüfen. Dem Auftrag ist auch der Stadtelternbeirat (STEB), da beratendes Mitglied im JHA, nachgekommen. Zunächst hat sich der STEB sehr intensiv mit den Vergabekriterien auseinandersetzen. Auch mit eigenen Erfahrungen und Erfahrungen von andere Eltern. Hiernach ist der STEB in den Austausch dem Fachbereich 56 getreten. Beratend konnte der STEB den Fachbereich unterstützen, die neuen Vergabekrierien zu definieren – damit diese in der Anwendung tatsächlich auch dem tatsächlichen Bedarf und den Lebenssituationen der Eltern im Alltag gerechter entsprechen.

Die neuen Vergabekriterien sind bereits im Jugendhilfeausschuss beschlossen – es fehlt noch der Beschluss des Gemeinderats.

Die Stadt Mannheim deckt immer noch nicht den Bedarf an Kindergartenplätzen. Daher sprechen wir von einer Mängelverwaltung und sind auf die Vergabekrierien angewiesen. Erst durch den weiteren und konsequenten Ausbau können wir hoffen, dass wir eines Tages nicht mehr auf die Vergabekrierien angewiesen sind. Bis dahin regeln diese die Vergabe von Kindertagesplätze.

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