Warnstreik & Stellungnahme des STEB

Am Montag den 20.4.2015 hat ver.di wieder zu einem Warnstreik aufgerufen. Als städtische Elternvertreter haben wir einige Fragen zu dem Thema bekommen, die wir neben einer Stellungnahme im Verlauf der nächsten Tage veröffentlichen möchten. Zusätzlich suchen wir das Gespräch mit der Gewerkschaft und der Kommune.

Stellungnahme:

Der STEB bezieht in dem aktuellen Tarifstreit der Erzieher eine klare Position. Sowohl als Elternteile und Vertreter derer liegt ihnen die gesicherte und bestmöglichste Betreuung der Kinder am Herzen. Um diese zu gewährleisten, sieht der Steb alle Partner im Tarifkonflikt in der Bringschuld. Die Anerkennung der Leistung seitens der städtischen Arbeitgeber, die die Erzieher im täglichen Umgang mit den Kindern erbringen, ist aus unserer Sicht ein notwendiger Baustein um die Qualität in den Kindertagesstätten zu gewährleisten. Nur so können Eltern mit gutem Gewissen ihre Kinder dort lassen, um sich der Erwerbstätigkeit zu widmen. In der aktuellen Situation sind die Eltern die Leidtragenden, da viele Eltern beruflich nicht immer spontan auf Streiksituationen reagieren können und negative Folgen im Arbeitsalltag nicht ausbleiben. Ein kurzfristiger Warnstreik wie zuletzt vollzogen, hält der Steb als politisches Säbelrasseln in dieser Phase für überzogen.

Der Steb plädiert an alle Tarifparteien, die Situation gesellschaftspolitisch richtig einzuschätzen und danach zu handeln. Ein positiver Ausgang der Tarifverhandlungen wäre das richtige Signal, um zu zeigen, dass eine Kombination von Berufstätigkeit und Kinder im 21. Jahrhundert als Realität erkannt wird und keinerlei Einbußen darstellt.

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